Topografie terezínských filmů (1942-1944/5)

Autor/innen

  • Tomáš Fedorovič

DOI:

https://doi.org/10.17892/app.2016.0002.29

Schlagworte:

Topographie, Himmler, Film, IKRK, propaganda, Prominente

Abstract

Die Topographie der Theresienstadtfilme (1942-1944/5)

Die zwischen 1942-1944/45 entstandenen Theresienstadtfilme gelten als eine wichtige Quelle für Historiker, die sich mit der Geschichte des Ghettos befassen. Die Filme entsprechen den jeweiligen Etappen der Ghetto-Entwicklung und stellen eine „Hervorhebung der Verdienste der SS“ um das „Paradies-Ghetto“ (so SS Sturmbannführer Hans Günther)  in visueller Form dar. Der Autor stellt in seinem Beitrag die zwei wichtigsten Funktionen der Filme vor. Auf der einen Seite sollten die Filme die ansonsten gewünschte Abschirmung des Ghettos von der Außenwelt in gemäßigter Form durchbrechen und somit einen „Wegweiser“ für (künftige) Besucher und Spender von humanitärer Hilfe bieten. Andererseits diente vor allem Theresienstadt. Ein Dokumentarfilm aus dem jüdischen Siedlungsgebietauch dazu – ähnlich einem Schaufenster – der Außenwelt zu zeigen, welche Persönlichkeiten sich im Ghetto Theresienstadt befinden (d. h. noch am Leben sind) und in den Verhandlungen der SS mit den Alliierten „einen Wert“  darstellen.  

Table of contents photo from Vojenský ústřední archiv – Vojenský historický archiv (Central Military Archives – Military History Archives) VHA, R-III 7/2 Sbírka plánů pevnosti Terezín a jiných vojenských objektů v Terezíně a okolí 1780-1943.

Veröffentlicht

2016-05-02

Zitationsvorschlag

Fedorovič, Tomáš. 2016. „Topografie terezínských Filmů (1942-1944 5)“. Apparatus. Film, Medien Und Digitale Kulturen in Mittel- Und Osteuropa, Nr. 2-3 (Mai). https://doi.org/10.17892/app.2016.0002.29.

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