Abai und Žambyl

Die Rekonstruktion und Dekolonisierung der nationalen Vergangenheit im sowjetischen und post-sowjetischen Kasachstan

Autor/innen

  • Assiya Issemberdiyeva Queen Mary University of London

DOI:

https://doi.org/10.17892/app.2023.00017.347

Schlagworte:

Абай Кунанбайулы, Жамбыл Жабаев, Ауэзов, Казахстан, казахское кино, советское кино, советский ориентализм, деколонизация, исторический фильм, байопик

Abstract

Dieser Artikel untersucht die Darstellung von historischen kasachischen Figuren im sowjetischen und postsowjetischen Kino anhand von vier Filmen über zwei bedeutende kasachische Poeten – Abai Qunanbaiuly und Žambyl Žabaev Die vorliegende Studie stützt sich dabei auf Archivmaterialien sowie Text- und Filmanalysen, um wertvolle Einsichten in die Konstruktion von sowjetischen, marxistisch-orientalistischen Narrativen in  Abais Lieder (1945) und Žambyl (1953) zu bieten. Am Beispiel der Filme Abai (1995) und Žambyls Jugend (1996) untersucht sie Kasachstans Versuch, seine Identität zu dekolonialisieren und sich wieder anzueignen, um sich vom orientalistischen Gaze der der Sowjet-Ära zu emanzipieren.

Veröffentlicht

2023-11-13

Zitationsvorschlag

Issemberdiyeva, Assiya. 2023. „Abai Und Žambyl: Die Rekonstruktion Und Dekolonisierung Der Nationalen Vergangenheit Im Sowjetischen Und Post-Sowjetischen Kasachstan“. Apparatus. Film, Medien Und Digitale Kulturen in Mittel- Und Osteuropa, Nr. 17 (November). https://doi.org/10.17892/app.2023.00017.347.